Vorbereitungslehrgang zum „Kaufmännischen Fachwirt“ erfolgreich abgeschlossen.
Mitte Juni endete für vierzehn engagierte Geprüfte Poliere aus Baden-Württemberg, Bayern und Hessen nach sechs intensiven Kurswochen der diesjährige Vorbereitungslehrgang zum Kaufmännischen Fachwirt.
Die bundesweit anerkannte Fortbildung „Kaufmännischer Fachwirt (HWK)“ bietet einen qualifizierten Abschluss auf betriebswirtschaftlich-rechtlichem sowie berufs- und arbeitspädagogischem Gebiet. Sie wird auch als Teile III und IV der Meisterprüfung angerechnet. Zudem erwerben die Absolventen die Zugangsvoraussetzungen zum Studiengang Betriebswirt des Handwerks.
Der Fortbildungskurs beinhaltet unter anderem die folgenden Qualifikationsinhalte:
• Unternehmensziele analysieren und in ein Unternehmenszielsystem einordnen
• Bedeutung der Unternehmenskultur und des Unternehmensimages
• Unternehmensanalyse, Umfeldanalyse, Planungsbereiche und Risikobewertung
• Rechnungswesen und Controlling
• Rechtliche und steuerliche Grundlagen
• Bedeutung persönlicher Voraussetzungen für den Erfolg beruflicher Selbstständigkeit
• Stellung des Handwerks in der Volkswirtschaft
• Handwerksorganisationen
• Förder- und Unterstützungsleistungen bei der Gründung eines Unternehmens
• Marketingkonzept und Einsatz der Marketinginstrumente
• Marktanalyse und Marktforschung
• Investitionsplan und Finanzierungskonzept
• Unternehmenskonzept
• Betriebsübernahme bzw. –beteiligung
• Personalplanung, -beschaffung und –qualifizierung
• Mitarbeiterführung
• Qualitätsmanagement
• Kundenorientierung
Am Samstag, 20.06.2015 legten die Teilnehmer ihre Prüfungen im Kompetenzzentrum Holzbau & Ausbau vor der Handwerkskammer Ulm ab und werden ab November 2015 bzw. 2017 den Brückenkurs zum Zimmermeister absolvieren, der die Teile I und II der Meisterprüfung abdeckt.
Das Bildungszentrum Holzbau Baden – Württemberg führt die Module „Kaufmännischer Fachwirt“ und „Brückenkurs zum Zimmermeister“ bereits seit 2004 als Anschluss an die Fortbildung „Geprüfter Polier“ (seit 1996) erfolgreich durch. Dieses modulare System wird bestens angenommen und bietet jungen, engagierten Menschen die Chance, eine Karriere im Holzbau zu starten. Zwischen den Modulen können die Absolventen das erlernte Wissen zum Kunden tragen, Berufspraxis sammeln und den Weg zur Zimmermeisterprüfung schrittweise in Angriff nehmen.