Unter dem Motto „pogoeseast2016“ brachen am 06. März 28 Projektmanagement-Studenten, begleitet von Professor Glock und Vertretungsprofessor Lutz, in Richtung Asien auf. Im letzten Studienabschnitt bereiten die Studierenden traditionell eine große Abschlussexkursion selbst vor. Auf dem Reiseplan standen die asiatischen Metropolen Shanghai, Hong Kong und Singapur.
Nach dem 10-stündigen Direktflug kamen die Studierenden der beiden Abschlusssemester am 7. März gegen 16.00 Uhr in Shanghai an. Die ersten Tage wurden sie von ihrem Guide „Liu“ durch die Stadt geführt. Dieser wartete am Flughafen und führte die Gruppe mit seinem legendären „Geh ma!“ an, was fortan der Slogan war, wenn sich die 30 Teilnehmer wieder in Bewegung setzen sollten.
Die chinesische Niederlassung der Firma Gartner, Tochter der Permasteelisa Group, zeigte uns an zwei Tagen Bauprojekte, bei denen ihre Fassadensysteme zum Einsatz kommen, sowie die Fabrik und Fertigung außerhalb von Shanghai. Während der beiden freien Tage konnte Shanghai in kleineren Gruppen erkundet werden. Essen, Kultur und Sprachbarrieren waren für alle eine interessante Erfahrung, bevor es am Samstag mit dem Zug in die nächste Metropole, Hong Kong, ging. Die Zugfahrt war sicherlich einer der spannendesten Reisetage, da sie während der Tagesfahrt von 12 Stunden die gesamte Küste entlang fuhren und extrem viele Eindrücke vom Land sowie verschiedene Baustellen bekamen.
In Hong Kong angekommen, verbrachten die Studierenden einen freien Tag in der Stadt, bevor sie am folgenden Tag verschiedene Baustellen der Firma Gartner besichtigen konnten. Hier wurde ihnen gezeigt, wie die Installation von Fassadenelementen in schwindelerregender Höhe stattfindet, während sie im Inneren des Gebäudes in Sicherheit zuschauen durften. Am 2. freien Tag ging es für einige mit dem Speedboat nach Macao in das Spielerparadies, wo sie an enormen Landgewinnungsprojekten vorbeikamen und über den riesigen Maschineneinsatz und die immense Größe der Bauvorhaben staunten. Später am Abend versuchten dann einige Studierende ihr Glück im Casino – sozusagen als praktisches Statistikseminar. Am nächsten Tag ging es dann mit dem Flugzeug ins vier Stunden entfernte Singapur, der letzten Destination.
In Singapur angekommen mussten sie sich zunächst an das extrem warme tropische Klima gewöhnen, bevor es dann einen gesamten Tag zu PERI Singapur ging. Hier lernten sie ein neues Schalungssystem direkt im Einsatz kennen, welches im April auf der Bauma vorgestellt wird. Am 2. Baustellentag besuchten sie die Firma Züblin in Singapur, welche verschiedene Baustellen zum Thema Pipe-Jacking und Micro-Tunneling zeigte. Ausnahmslos alle Studenten waren absolut begeistert und sicherlich konnte sich der eine oder andere nun eher vorstellen, einen Job im Ausland anzunehmen. Nach zwei freien Tagen kehrten die Gruppe am Sonntagabend nach zwei Wochen wieder nach Deutschland zurück. Ziemlich erschöpft aber rundum zufrieden und fasziniert von den Eindrücken, starten die Studenten nun in die letzte Runde an der Hochschule Biberach.
Herzlichen Dank an die Firmen Gartner, PERI und Züblin für ihre Bereitschaft die Gruppe zu empfangen und ihre Projekte vorzustellen. Besonders dankbar sind die Studenten auch dafür, dass sie immer wieder die privaten Aspekte des Auslandsbaugeschäftes aus der Sicht der Mitarbeiter kennenlernen konnten. Schließlich gilt ein großer Dank noch allen Sponsoren, die die Gruppe bei der Finanzierung unterstützt haben und diese Exkursion so mit ermöglicht und zum Erfolg geführt haben.