Die höhere Berufsbildung zum Meister ist das Kernstück des bewährten Berufslaufbahnkonzepts des deutschen Handwerks. Ziel der Vorbereitungslehrgänge ist es die künftigen Meister auf ihre zukünftigen beruflichen Herausforderungen vorzubereiten.
Im Teil III der Meisterprüfung wird das betriebswirtschaftliche und rechtliche Grundwissen überprüft.
In 240 Unterrichtsstunden werden folgende Themen vermittelt:
- Unternehmensziele analysieren und in ein Unternehmenszielsystem einordnen
- Bedeutung der Unternehmenskultur und des Unternehmensimages
- Unternehmensanalyse, Umfeldanalyse, Planungsbereiche und Risikobewertung
- Internes und externes Rechnungswesen inklusive Controlling
- Rechtliche und steuerliche Grundlagen
- Bedeutung persönlicher Voraussetzungen für den Erfolg beruflicher Selbstständigkeit
- Stellung des Handwerks in der Volkswirtschaft
- Handwerksorganisationen
- Förder- und Unterstützungsleistungen bei der Gründung eines Unternehmens
- Marketingkonzept und Einsatz der Marketinginstrumente
- Marktanalyse und Marktforschung
- Investitionsplan und Finanzierungskonzept
- Unternehmenskonzept/Businessplan
- Betriebsübernahme bzw. –beteiligung
- Personalplanung, -beschaffung und –qualifizierung
- Mitarbeiterführung und Personalmanagement
- Qualitätsmanagement und Internetauftritt
- Kundenorientierung
Ab November 2023 bzw. 2025 werden unsere Teilnehmer das letzte Modul „Meisterkurs für Geprüfte Poliere/innen“ innerhalb der modularen Meisterausbildung absolvieren, der die Teile I und II der Meisterprüfung behandelt.
Das HOLZBAU BADEN-WÜRTTEMBERG Bildungszentrum führt die Module „Teil III der Meisterprüfung“ und „Brückenkurs zum Zimmermeister“ bereits seit 2004 als Anschluss an die Fortbildung „Geprüfter Polier“ (seit 1996) erfolgreich durch.
Die Nachfrage nach diesem modularen System und seiner Vorteile ist hoch und spiegelt den Nutzen für die Praxis im Holzbau wieder. Zwischen den einzelnen Modulen können die Absolventen das erlernte Wissen direkt in der Praxis umsetzen und Erfahrungen sammeln.