Ein Bericht von Christian Koch
Unter dem Motto „Deutscher Meister – starkes Europa“ warb der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) gemeinsam mit Minister Nils Schmid am 17. und 18. November 2014 bei den Abgeordneten des EU- Parlaments in Brüssel für den Erhalt des deutschen Meisterbriefes.
Das Ausbildungszentrum Biberach war auf der Veranstaltung durch Hauptgeschäftsführer Joachim Hörrmann, stellvertretenden Geschäftsführer Thomas Schäfer, sowie den Ausbildungsmeistern Helmut Schuler, Jochen Ströhle und Christian Koch vertreten.
Im Vorfeld hat das Team ein Standkonzept ausgearbeitet und gebaut. Am Montagmorgen wurde der Stand dann in Brüssel aufgebaut. Frau Ebner, die für das Organisatorische vor Ort zuständig war, begrüßte uns recht herzlich. Herr Schütze vom Baden-Württembergischen Handwerkstag, ließ sich von unseren Meistern die Standkonzeption erklären. Die politische Diskussion am Montagabend wurde umrahmt durch eine Ausstellung von Meisterstücken von Betrieben aus ganz Baden-Württemberg.
Unser Stand war gut besucht und die Geschäftsleitung und Meister haben den Interessenten den Zusammenhang erklärt und auf die Bedeutung des Meistertitels hingewiesen.
Nach der Podiumsdiskussion hatten die Gäste Zeit für einen ersten Rundgang, danach ging es weiter mit dem Vortrag von EU-Kommissar Günther Oettinger, „Wirtschaft 4.0“. Im Anschluss daran kam unsere Geschäftsführung mit Minister Nils Schmid und Günther Oettinger zu unserem Stand. Herr Hörrmann erläuterte auch ihnen unsere Standkonzeption. Danach wurde unser Stehtisch von Jochen Ströhle zusammengebaut und erklärt. Der Tisch sollte durch seine Komplexität erneut die Wichtigkeit des Meisters hervorheben.
Jochen Ströhle und Christian Koch überreichten jeweils noch einen Timmy und danach wurde ein Gruppenfoto gemacht. Die Minister verabschiedeten sich sichtlich beindruckt und besuchten auch die anderen Gewerke mit ihren Meisterstücken.
Während des anschließenden Buffets wurden von unseren Meistern noch zwei weitere Stehtische live aufgebaut. Wir hatten die Sterne, die das Kernstück eines jeden Tisches bildeten, auch in Kleinformat dabei, damit die Gäste selber den Zusammenbau versuchen konnten.
Jochen Ströhle ergriff die Gunst der Stunde und nahm einen Stern mit zu Minister Schmid und lies ihn versuchen, den Stern zusammen zu bauen. Nach einigen Versuchen erklärte Jochen Ströhle dann ausführlich wie dieser zusammengebaut wird. Minister Schmid bedankte sich für die eindrucksvolle Erklärung.
Während die geladenen Gäste den Abend gemütlich in der „Schwarzwaldstube“ ausklingen lassen konnten, bauten die drei Meister unseren Stand bereits wieder ab, verpackten und verluden diesen noch in der Nacht bis in die Morgenstunden, um sich am darauffolgenden Tag auf die Heimreise zu machen.