Vorbereitungslehrgang zum „Teil III der Meisterprüfung“ erfolgreich abgeschlossen.
Mitte Juni endete für 13 engagierte Geprüfte Poliere aus Baden-Württemberg und Bayern nach sechs intensiven Kurswochen der diesjährige Vorbereitungslehrgang zum Teil III der Meisterprüfung. Die höhere Berufsbildung zum Meister ist das Kernstück des bewährten Berufslaufbahnkonzepts des deutschen Handwerks. Ziel der Vorbereitungslehrgänge ist es, die künftigen Meister auf ihre zukünftigen beruflichen Herausforderungen vorzubereiten.
Der Teil III überprüft das betriebswirtschaftliche und rechtliche Wissen. Folgende Qualifikationsinhalte werden hierbei vermittelt:
• Unternehmensziele analysieren und in ein Unternehmenszielsystem einordnen
• Bedeutung der Unternehmenskultur und des Unternehmensimages
• Unternehmensanalyse, Umfeldanalyse, Planungsbereiche und Risikobewertung
• Internes und externes Rechnungswesen inklusive Controlling
• Rechtliche und steuerliche Grundlagen
• Bedeutung persönlicher Voraussetzungen für den Erfolg beruflicher Selbstständigkeit
• Stellung des Handwerks in der Volkswirtschaft
• Handwerksorganisationen
• Förder- und Unterstützungsleistungen bei der Gründung eines Unternehmens
• Marketingkonzept und Einsatz der Marketinginstrumente
• Marktanalyse und Marktforschung
• Investitionsplan und Finanzierungskonzept
• Unternehmenskonzept/Businessplan
• Betriebsübernahme bzw. –beteiligung
• Personalplanung, -beschaffung und –qualifizierung
• Mitarbeiterführung und Personalmanagement
• Qualitätsmanagement und Internetauftritt
• Kundenorientierung
Ende Juni werden die Teilnehmer ihre Prüfungen im Kompetenzzentrum Holzbau & Ausbau vor der Handwerkskammer Ulm ablegen und ab November 2019 bzw. 2021 den Brückenkurs zum Zimmermeister absolvieren, der die Teile I und II der Meisterprüfung abdeckt.
Das HOLZBAU BADEN-WÜRTTEMBERG Bildungszentrum führt die Module „Teil III der Meisterprüfung“ und „Brückenkurs zum Zimmermeister“ bereits seit 2004 als Anschluss an die Fortbildung „Geprüfter Polier“ (seit 1996) erfolgreich durch. Dieses modulare System wird bestens angenommen und bietet jungen, engagierten Menschen die Chance, eine Karriere im Holzbau zu starten. Zwischen den Modulen können die Absolventen das erlernte Wissen zum Kunden tragen, Berufspraxis sammeln und den Weg zur Zimmermeisterprüfung schrittweise in Angriff nehmen.